War ich nie sonderlich für Sport zu begeistern, so nahm jedwede Form von Eis-/Wintersport immer eine besondere “Pole Position” im Rennen um die unbeliebteste meiner Sportarten ein…
Sonstiges
Was mich vom Besuch bereits von mir zuvor erfasster Orte abhält, das lässt sich teils nur schwer in knappen Worten verpacken; Oftmals haben sich die Orte nicht zu ihrem Vorteil entwickelt – oder ich sehe einfach nicht die Notwendigkeit dazu, einen Ort nochmals aufzusuchen. Anders ging es mir mit diesem Ort, den ich bereits 2014 besucht habe – unter ein wenig anderen Umständen; damals stand der Bereich sperrangelweit offen, kein Zaun und kein mürrischer Blick der mich hätte aufhalten können (immerhin war ich damals auch einige Kilo leichter…).
Krankenhäuser sind etwas, was mich in der Regel in keiner Art und Weise anzieht – ich arbeite immerhin seit über einem Jahrzehnt in einem (als kleine Besonderheit, könnte man sagen – Rettungsassistenten waren dafür nie vorgesehen und so werden wir dementsprechend auch manches Mal noch behandelt).
Ich arbeite mich vor, wusele mich durch meine alten Serien. Manche bearbeite ich noch einmal, mit dem Kenntnisstand von heute und manche gehen einfach so durch..
Ein kleiner Fotoquickie, anders kann man es nicht bezeichnen was ich hier abliefere. Ich weiß nicht recht, woran es genau lag, aber irgendwie wollte sich hier keine großartige Lust zum Fotografieren einstellen.
Das Zeitalter des “analogen” neigt sich seinem Ende zu, möge man meinen. Nein, ich meine damit nicht einmal nur die “analoge” Fotografie, sondern so ziemlich alles an analogen Medien, Techniken.
Anachronismus. Auch heute noch, 2019, als ich diesen Text schreibe, komme ich mir wie einer vor. Der Verdacht, irgendwie an der falschen Stelle gelandet zu sein, nagt noch immer an mir, aber bei weitem nicht mehr so theatralisch gefärbt wie mein originaler Text zur Tour, den ich mit einem leichten Schaudern der ENTF Taste übergeben habe.
Durststrecken gibt es immer wieder einmal und vergleichbar mit der Landwirtschaft, geht auch beim “urbanen Erkunden” der Großteil der Kollegen in die Winterpause, mummelt sich daheim vor dem Radiator in die Ikea Plasteflauschdecke und harrt der Dinge die da kommen…
Deutsche “Lost Places” sind immer ein wenig anders, als vergleichbare Orte im Ausland: In der Regel absolut leer, zugemüllt und desöfteren so trostlos wie der Amtsschimmel der 80er Jahre.
Irgendwie fehl am Platze, so wirkte dieser Ort damals, 2012, auf mich. Mitten in einer Region, die man nur sehr, sehr wohlwollend als verloren und vergessen bezeichnen konnte (die Realität war, zu diesem Zeitpunkt, eher “Vorhölle”), stand dieses „Theater“.